Mittwoch, 27. Mai 2015

Pflugfabrik. Es gibt was zu sehen. Die Bürgergruppe lädt zur Ausstellung ins Rathaus.

Pressemeldung
Bürgergruppe „Urbanes Leben am Papierbach“
27.5.2015 Landsberg am Lech



Pflugfabrik. Es gibt was zu sehen.
Die Bürgergruppe lädt zur Ausstellung ins Rathaus.


Die Bürgergruppe „Urbanes Leben am Papierbach“ lädt die Landsberger Bürger zu einer ganz besonderen Ausstellung ein: Vom 12. bis 21. Juni werden die Vorentwürfe der vier Planungsbüros zur Umgestaltung der ehemaligen Pflugfabrik im Sitzungssaal des Rathauses erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert. Für die Bürger eine einmalige Möglichkeit, in erste Pläne und Modelle sowie in die Auswertung der Aktionstage 2014 zum Umbau der Pflugfabrik einzusehen. Und gleichzeitig eine gute Gelegenheit, den imposanten Sitzungssaal des Stadtrates kennenzulernen.

„Die Bürger werden ein großflächiges Modell der Pflugfabrik-Umgebung sehen, das jeweils eines der austauschbaren Einsatz-Modelle der vier Stadtplaner beinhaltet“, erklärt Thomas-Andreas Frank von der Bürgergruppe. „Auf diese Weise können sie sehr gut visuell erkennen, ob und wie gut sich der Entwurf des jeweiligen Stadtplaners in die Umgebung einfügt.“

„Unser Ziel ist es zunächst, die bisherigen Entwicklungen für die Bürger transparent zu machen, so dass sie sich Eindrücke verschaffen können“, sagt Bernd Schwarz, Sprecher der Bürgergruppe. „Gleichzeitig ist uns aber auch die Meinung der Bürger dazu wichtig.“ Daher haben diese an drei Tagen – nämlich am 12., 13. und 14. Juni – die Gelegenheit, die verschiedenen Modelle in einem Fragebogen zu bewerten und zu beurteilen.

Die Landsberger Bürger werden in der Ausstellung von der Bürgergruppe betreut. Am Informationsstand vor dem Rathaus erhalten sie die Fragebögen. Gleichzeitig soll es auch Diskussionen mit den Mitgliedern der Bürgergruppe und den Stadtplanern geben, um Ideen, Fragen und Wünsche zu besprechen.

Zusammen mit der Ausstellung und der Befragung wird eine Bürgerwerkstatt durchgeführt. Diese setzt die im vergangenen Jahr mit den Bürger-Aktionstagen begonnene Bürgerbeteiligung fort.

Die Ergebnisse der Befragung werden wie auch die Resultate aus der Bürgerwerkstatt in die weitere Entwicklung einfließen und für den Entscheidungsprozess des Stadtrats zur Verfügung stehen. Der Münchner Fachmann für Bürgergutachten Professor Dr. Hilmar Sturm wird die Ergebnisse in der Stadtratssitzung präsentieren.

„Wir als Bürgergruppe informieren die Stadträte und bieten ihnen damit eine Unterstützung für ihre Entscheidung“, betont Wolfgang Hauck, Mitglied der Bürgergruppe. „Je mehr Landsberger Bürger diese Chance nutzen, sich die Ausstellung anschauen und sie bewerten, desto mehr Ideen und Erfahrungen können die Bürger direkt einbringen. Umso größer wird damit die Chance, Lösungen zu finden, die viel mehr und kreativere Aspekte berücksichtigen als die Einzelner.“



Pressekontakt
Andrea Schmelze
Andrea Schmelzle
0179-9282006
Andrea.Schmelzle@t-online.de   

Sprecher der Bürgergruppe Urbanes Leben am Papierbach
Bernd Schwarz
Saarburgstr. 29 b
86899 Landsberg am Lech
Telefon 08191/4010721
Mobile 0173/3812647
E-Mail schwarz-pbk@web.de

Dienstag, 19. Mai 2015

Bürgergruppe als Motor - Bürgerbeteiligung geht in die nächste Runde

Pressemeldung
Bürgergruppe „Urbanes Leben am Papierbach“ (ehemalige Pflugfabrik)
19.05.2015 Landsberg am Lech



Bürgergruppe als Motor
Bürgerbeteiligung geht in die nächste Runde
Es geht voran: Bürgergruppe startet mit Aktionen


Die intensive Bürgerbeteiligung zur Entwicklung des Geländes der ehemaligen Pflugfabrik geht in die nächste entscheidende Runde. Dabei  entwickelt sich die „Bürgergruppe Urbanes Leben am Papierbach“ als „Motor“ dieses Prozesses und steht bereits mit verschiedenen Aktionen und Methoden zur Bürgerbeteiligung in den Startlöchern.

Hintergrund: In der ehemaligen Pflugfabrik an der von-Kühlmann-Straße, direkt am Lech, wird ein Gebiet mit einer Mischung aus Wohnen, Gewerbe, Dienstleistungen, Kultur und Nahversorgung mit dem Schwerpunkt Wohnen entstehen. Die Planungen haben bereits begonnen. Seit Anfang letzten Jahres sind die Landsberger Bürger daran beteiligt. Begleitet wird der Planungsprozess für die frühere Pflugfabrik sehr intensiv von der Bürgergruppe.

Information, Transparenz und Kommunikation

Bernd Schwarz, Wolfgang Hauck und Thomas-Andreas Frank sind zusammen Delegierte in der vom Stadtrat eingesetzten Lenkungsgruppe „Urbanes Leben am Papierbach“. In der Bürgergruppe möchten sie die Bürgerbeteiligung nun auf eine breite Basis stellen und entsprechende Maßnahmen einleiten. „Wir haben das Glück, dass uns der Eigentümer ehret&klein in unseren Vorhaben sehr bestärkt und an unsere Kompetenz und Durchsetzungskraft glaubt“, freut sich Thomas-Andreas Frank.

Umfassende Information und Transparenz für die Bürger sind dabei die vorrangigen Ziele. Darüber hinaus sollen die Bürger auch selbst die Möglichkeit bekommen, Vorschläge zu machen und die aktiven Planungen der Stadt und Eigentümer zu begleiten. Diese Möglichkeit der Kommunikation mit den Bürgern war bisher noch nicht gegeben. Ein wichtiger Teil der offenen Informationspolitik der Bürgergruppe wird zudem die Kommunikation aller Bürgerwünsche sein.

Ausstellung der Entwürfe

Um bisheriges Schaffen transparent zu machen, werden den Landsberger Bürgern die ersten Vorentwürfe der Planungsbüros vom 12. bis 21. Juni im Sitzungssaal des Rathauses in einer Ausstellung präsentiert. Für die Bürger eine einmalige Möglichkeit, in bisherige Pläne und Modelle sowie in die Auswertung der Aktionstage 2014 zum Umbau der Pflugfabrik einzusehen.

Gleichzeitig werden sie an drei Tagen – nämlich am 12., 13. und 14. Juni – zu eben diesen Ergebnissen befragt und haben die Gelegenheit, Anregungen und Wünsche, Ideen, Stellungnahmen oder auch Kritik dazu abzugeben. Als Grundlage der Befragung entwickelt die Bürgergruppe derzeit einen speziellen Fragebogen, um ein möglichst großes Feedback zu erzielen.

„Möglichst viele Landsberger Bürger sollten diese einmalige Chance nutzen, sich die Ausstellung anschauen und sich dazu äußern. Nur so können wir einen aussagekräftigen Überblick gewinnen“, betont Bernd Schwarz. „Je mehr kommen, desto mehr Meinungen erhalten wir und desto mehr Einfluss können wir letztendlich nehmen.“

Workshop für die Bürger

Zusätzlich organisiert die Bürgergruppe eine „Bürgerwerkstatt Urbanes Leben am Papierbach“, die im Rahmen der Ausstellung am 13. Juni stattfinden wird. 175 Landsberger Bürger – die Auswahl erfolgt nach dem Zufallsprinzip – erhalten in den nächsten Tagen eine Einladung, an diesem Workshop teilzunehmen.

„Durch die Zufallsauswahl hat jeder Landsberger die gleiche Chance, und viele unterschiedliche Menschen werden beteiligt. Deshalb ist es wichtig, mitzumachen“, erklärt Bernd Schwarz, Sprecher der Bürgergruppe. „Wir möchten hier nicht nur die ohnehin schon Aktiven und Engagierten zusammenführen, sondern auch bisher völlig unbeteiligte Landsberger, die nicht unbedingt Bezug zu diesem Thema haben, zu Wort kommen lassen. Sozusagen wollen wir die bisher schweigende Mehrheit sprechen lassen“, so Schwarz weiter.

Es sei eine wissenschaftliche Erkenntnis, dass mithilfe eines solchen Zufallsverfahrens ein wichtiger und aussagekräftiger Querschnitt der Bevölkerung dargestellt werden könne, meint Schwarz. Dies sei auch in München (Kunstareal) und anderen Städten bereits erfolgreich durchgeführt worden.

Das Werkstatt-Programm sowie den Fragebogen für die Bürgerbefragung während der Ausstellung entwickelt die Bürgergruppe „Urbanes Leben am Papierbach“ zusammen mit dem Münchner Fachmann für Bürgerbeteiligung Prof. Dr. Hilmar Sturm von der Gesellschaft für Bürgergutachten-gfb.

Chance nicht ungenutzt lassen

„Mit all unseren Aktionen möchten wir erreichen, dass sich die Bürger für den Umbau der Pflugfabrik zu interessieren beginnen –  und sogar mehr als das: Sie haben die Möglichkeit, aktiv an den Planungen mitzuwirken, eigene Ideen einzubringen und somit einen wichtigen Teil zum Stadtbild Landsbergs beizutragen“, sagt Wolfgang Hauck. „Jeder einzelne Wunsch, jede Anregung wird berücksichtigt und geprüft, und natürlich geben wir unser Bestes, um  die meisten der Wünsche auch zu erfüllen.“ Warum sollte eine solche Chance ungenutzt bleiben?




Hintergrundinfos Bürgergruppe „Urbanes Leben am Papierbach“ (ehemalige Pflugfabrik)

Die Bürgergruppe sieht sich als kritischer Begleiter des Prozesses und Anreger der Bürgerschaft. Sie verfolgt keine eigenen Interessen und ist unabhängig. Sie hat sich Transparenz und Bürgerbeteiligung in der Stadtplanung von Landsberg  auf die Fahne geschrieben.


Bernd Schwarz ist Sprecher der “Bürgergruppe Urbanes Leben am Papierbach“
Er lebt seit 2008 in Landsberg und war schon bei den Bürgerbeteiligungen Hauptplatz und Lechsteg aktiv. Er war verantwortlich in internationalen Werbeagenturen im In-und Ausland, zuletzt als Senior Manager Marketing und Werbung in einem deutsch-amerikanischen Industrieunternehmen, tätig. Zu seinem Engagement in der Bürgergruppe meint er: „Ich liebe Landsberg, setze mich für ein schönes Pflugfabrik-Areal ein und möchte die Landsberger Bürger einladen, sich intensiv am Prozess zu beteiligen“.

Wolfgang Hauck kam 2014 zur Bürgergruppe, um den Blickwinkel der Kultur einzubringen. Er wohnt seit 1991 in Landsberg und ist als Leiter des Theaters "Die Stelzer" bekannt. Im Bereich der bildenden Kunst engagiert er sich in der kulturellen Jugendbildung und hat Projekte wie die Ausstellung des Neuen Stadtmuseums „Typisch Landsberg“ begleitet. 2014 hat er den Kulturverein „dieKunstBauStelle“ initiiert. Er meint zu seinem ehrenamtlichen Einsatz: „In dem Areal der Pflugfabrik liegt ein einmaliges Entwicklungspotential. Landsberg kann seine städtische Zukunft wie nie zuvor direkt und besonnen gestalten. Da ist es für mich selbstverständlich, mit Rat und Tat mitzuhelfen, damit auch für die nachfolgenden Generationen die Stadt ein Ort des Zuhause-Seins und Lebens ist."

Thomas-Andreas Frank
geboren in Landsberg am Lech. Im Frühjahr 2013 wurde er in die Bürgergruppe aufgenommen. Seit 2008 lebt er mit seiner Familie wieder in Landsberg am Lech. Er engagierte sich bei der „AG Innenstadt“ und nahm als Vorbereitung für die Stadtpolitik 2014 an der Initiative „Guter Rat“ teil. Als angehender Wirtschaftsmediator in Bereichen des Bauwesens bringt er seine umfangreichen Kenntnisse und Erfahrungen in die Arbeit der Bürgergruppe ein. 2012 erkundete er praxisnah mit der Initiative „Der Landsbürger“ mit einem Elektromobil den aktiven Einsatz im Innenstadt-Verkehr. Er sagt zu seinem ehrenamtlichen Einsatz: „Mein Interesse an der aktiven Mitarbeit zielt darauf ab, in unserer schönen Stadt die unterschiedlichsten Interessen und Meinungen zu einem Thema zu hören, aktiv aufzugreifen und für die unterschiedlichen Gremien zur Aufarbeitung vorzubereiten, um eine sachlich fundierte und gute Entscheidung auf breiter Basis der Bürgerschaft vorzubereiten!“


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Andrea Schmelze
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Sprecher der Bürgergruppe Urbanes Leben am Papierbach
Bernd Schwarz
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